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Über Videoanzeigen können Unternehmen ihre Produkte ideal inszenieren und Nutzer in allen Phasen des Kaufprozesses ansprechen. Vor allem erklärungsbedürftige Produkte lassen sich durch Bewegtbild deutlich besser vermarkten, als dies mit Bildanzeigen möglich wäre. In diesem Beitrag werden die verschiedenen Google Ads Anzeigenformate für Videokampagnen vorgestellt.

  • Überspringbare In-Stream-Anzeigen
  • Nicht überspringbare In-Stream-Anzeigen
  • In-Feed-Videoanzeigen (Video Discovery-Anzeigen)
  • Bumper-Anzeigen
  • Out-Stream-Anzeigen
  • Masthead-Anzeigen

Was bei Videoanzeigen generell zu beachten ist

Bei Videoanzeigen muss unbedingt der Nutzungskontext berücksichtigt werden. Viel zu oft werden Videos, die für andere Einsatzbereiche konzipiert wurden, 1 zu 1 für Videokampagnen bei YouTube oder sozialen Medien verwendet. Werbetreibende haben oftmals nur wenige Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit der Nutzer für sich zu gewinnen und sie zur weiteren Ansicht des Videos zu motivieren. Klassische Werbevideos mit Spannungsbogen und Auflösung am Ende des Videos funktionieren daher in sozialen Medien, bei YouTube und generell auf mobilen Endgeräten nicht.

Um Videos für die Anzeigenschaltung zu nutzen, müssen diese auf YouTube gehostet werden. Bei der Erstellung der Anzeige wird dann der entsprechende YouTube Link eingefügt.

Die Auswahl der verfügbaren Anzeigenformate hängt von dem Kampagnenuntertyp und der gewählten Gebotsstrategie ab.

Überspringbare In-Stream-Anzeigen

Dies ist das gängigste Format, bei dem die Anzeige vor, während oder nach anderen Videos geschaltet wird. Nutzer können die Anzeige nach 5 Sekunden überspringen. Umso wichtiger ist bei diesem Format die Platzierung der wichtigsten Botschaften in den ersten 5 Sekunden.

  • Placements: YouTube, Websites und in Apps von Google-Videopartnern
  • Abrechnung: Cost-per-View (CPV, Abrechnung nach 30 Sekunden oder Interaktion), Ziel-CPM, Ziel-CPA, Conversions maximieren (Abrechnung nach Impressionen)

Nicht überspringbare In-Stream-Anzeigen

Bei diesem Format sind die Anzeigen maximal 15 Sekunden lang und können vor, während oder nach anderen Videos ausgespielt werden. Nutzer können die Anzeige nicht überspringen.

  • Placements: YouTube, Websites und in Apps von Google-Videopartnern
  • Abrechnung: Ziel-CPM-Gebote (Abrechnung nach Impressionen)

In-Feed-Videoanzeigen (Video Discovery-Anzeigen)

Nutzer müssen bei diesem Format zuerst auf ein Thumbnail des Videos klicken, bevor die Videoanzeige angesehen werden kann. Die Darstellung der Anzeige kann je nach Werbeumfeld variieren.

  • Placements: neben YouTube Videos, in den YouTube Suchergebnissen oder auf der mobilen Startseite von YouTube
  • Abrechnung: pro Klick auf das Thumbnail

Bumper-Anzeigen

Die maximal 6-Sekunden langen Anzeigen können vor, während oder nach anderen Videos ausgespielt und von Nutzern nicht übersprungen werden.

  • Placements: YouTube, Websites und in Apps von Google-Videopartnern
  • Abrechnung: Ziel-CPM-Gebote (Abrechnung nach Impressionen)

Out-Stream-Anzeigen

Dieses für mobile Endgeräte konzipierte Anzeigenformat wurde entwickelt, um die Reichweite von Videokampagnen zu steigern. Die Anzeigen werden zu Beginn ohne Ton abgespielt bis Nutzer mit der Anzeige interagieren. Die Videos können in Bannern, Interstitials oder Feeds ausgespielt werden.

  • Placements: mobile Websites und in Apps von Google-Videopartnern
  • Abrechnung: sichtbarer CPM (vCPM, Video muss mindestens 2 Sekunden lang wiedergegeben werden)

Masthead-Anzeigen

Bei diesem Format wird die Anzeige im YouTube-Startseitenfeed automatisch für bis zu 30 Sekunden ohne Ton wiedergegeben. Masthead-Anzeigen können jedoch nur auf Reservierungsbasis über einen Google-Vertriebsmitarbeiter gebucht werden.

Bildnachweis: istockphoto.com / Devenorr