Durch eine genaue und zuverlässige Erfolgsmessung, auch „Conversion Tracking“ genannt, können Werbetreibende wichtige Erkenntnisse gewinnen und ihre Kampagnen laufend optimieren. Auch der Einsatz automatisierter Gebotsstrategien (Smart Bidding) setzt eine ausreichend große Datenbasis an Conversion Daten voraus.
Google Ads Conversion Tracking
Einrichtung & Einstellungen
Conversion Tracking einrichten
Für die Erstellung von Conversions können Werbetreibende aus folgenden Optionen wählen:
- Website-Conversions: Onlineverkäufe, Link-Klicks, Seitenaufrufe, Registrierungen
- App-Conversions: App-Installationen, In-App-Käufe, In-App-Aktionen
- Anrufe: Anrufe über Anzeigen, Anrufe an eine Telefonnummer auf der Website, Klicks auf Telefonnummer auf mobiler Website
- Import: Daten aus Google Analytics (Conversion Ziele) oder einer anderen Quelle importieren

Bei der Erstellung einer Conversion sind folgende Einstellungen vorzunehmen:
- Conversion-Kategorie: Verkäufe, Leads, Sonstige
- Conversion-Name
- Conversion-Wert: hier ist entweder ein monetärer Wert (z.B. durchschnittlicher Wert einer Anfrage oder Erfassung dynamischer Werte) oder ein Wert ohne Währung (z.B. zwecks Priorisierung der Conversion-Ziele bei der Gebotsstrategie Conversion-Wert maximieren) zu definieren
- Zählmethode: alle (z.B. bei Käufen) oder eine (z.B. bei Lead Generierung)
- Conversion-Tracking-Zeitraum für Klicks: standardmäßig wird eine Conversion einer Anzeigeninteraktion bis zu 30 Tage lang zugewiesen
- Tracking-Zeitraum für View-through-Conversions: standardmäßig wird eine Conversion einer Anzeigenimpression 1 Tag lang zugewiesen
- In „Conversions“ einbeziehen: legt fest ob die Aktion in der Spalte „Conversion“ aufscheinen und von Gebotsstrategien berücksichtigt werden soll
- Attributionsmodell: das Modell legt fest, welcher Beitrag unterschiedlichen Anzeigeninteraktionen an einer Conversion zugewiesen werden soll

Conversions können durch die Implementierung eines allgemeinen Conversion Skripts in Kombination mit einem Ereignis-Skript oder über den Google Tag Manager (Google Ads Conversion Tag, Conversion-Verknüpfung) erstellt werden.
Eine beliebte Alternative ist der Import von Conversion-Zielen aus Google Analytics. In diesem Fall muss kein zusätzliches Skript implementiert werden und es stehen ebenfalls mehrere Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl. Für den Import muss das Google Ads Konto zuvor mit dem Google Analytics Konto verknüpft werden (Property Einstellungen in Analytics).
Mehrere Conversions können in Folge auch zu Conversion-Aktionsgruppen zusammengefasst und spezifischen Kampagnen zugeordnet werden.

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